Kundenreferenz – Dr. Schnell
Die Chemie muss stimmen
Dr. Wolfgang Schnell mit seinem Sohn Dr. Thomas Schnell
Über 50 Jahre ist er Kunde unseres Bankhauses: Dr. Wolfgang Schnell, Inhaber der DR.SCHNELL Chemie GmbH. Verbunden in vertrauensvoller Zusammenarbeit, durchlebten Kunde und Bankhaus aufregende Zeiten. Wir trafen Dr. Wolfgang Schnell und seinen Sohn und Nachfolger Dr. Thomas Schnell und sprachen über die bewegte Vergangenheit sowie aktuelle Herausforderungen.
Sie sind seit über 50 Jahren Kunde unseres Hauses. Was führte Sie zu DONNER & REUSCHEL?
DR. W. Schnell: Ich hatte damals ein Studentenkonto bei Reuschel. Gerade als ich mit dem Studium begonnen hatte, verstarb mein Vater. Ein Schock für meine Mutter und mich! Ich musste mit meiner Mutter die Verantwortung für die handwerkliche Seifensiederei meines Vaters übernehmen. Zu allem Übel hatte auch noch unsere Geschäftsbank, eine andere Münchner Großbank, die Kredite gekündigt. Ich war ja mit 20 damals noch nicht einmal volljährig! Der damalige Reuschel-Zweigstellenleiter, Herr Zent, bekam das mit und hatte wohl Mitleid mit uns. Er verschaffte mir einen Termin bei Wilhelm Reuschel. Mit weichen Knien traf ich einen ca. 60-jährigen jovialen Mann, der sich meine Sorgen anhörte und mich dann fragte, was er für mich tun könne. Ich sagte: „Ich brauche das Geld, damit wir den Kredit ablösen können.“ Er machte schon ein bedenkliches Gesicht, doch nach intensiver Diskussion sagte er dann tatsächlich zu. Seine Schlussworte lauteten: „Ich erwarte, dass Sie diesen Kredit zurückzahlen, sonst werde ich ganz unangenehm. Und ich erwarte, dass Sie für den Rest Ihres Lebens Reuschel-Kunde bleiben.“
Dann haben Sie Wort gehalten! Was ist für Sie das Besondere an DONNER & REUSCHEL?
DR. W. Schnell: Die Kontinuität in der Beratung und die besonderen Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, machen Ihr Bankhaus so einzigartig. Das begann für mich im Gespräch mit Wilhelm Reuschel und zieht sich bis heute durch. Alle überzeugten durch ihr persönliches Engagement. Wir brauchen für das Tagesgeschäft einen Finanzpartner, der wirklich schnell die Anforderungen umsetzen kann und ganz geradlinig ist. Als Mittelständler wollen wir nicht von einer großen Organisation mit diversen Abteilungen betreut werden. Hier haben wir einen Ansprechpartner, der intern alles für uns klärt und regelt. Er hält den Zahlungsverkehr am Laufen und sorgt dafür, dass Probleme schnell und effektiv gelöst werden, anstatt in der Administration zu verstauben. Das hat immer gut funktioniert, und wir hoffen, es bleibt so.
Wenn Sie auf Ihre Unternehmensgeschichte zurückschauen: Welche Herausforderungen haben Sie in den vergangenen 50 Jahren meistern müssen?
DR. W. Schnell: Zunächst Geld organisieren, um die Firma aufrechtzuerhalten. Es folgte die Herausforderung, mit einer handwerklichen Seifensiederei profitabel zu arbeiten, was damals extrem schwierig war. Ich musste neue Geschäftsfelder beschreiten und habe in den Jahren 1963–1970 diverse Möglichkeiten ausgelotet. Der Fehler war damals noch, dass ich in den Consumer-Markt wollte. Gegen die Handelsdominanz der Großkonzerne kommt ein Mittelständler nur ganz schwer an! Als positiv erwies sich die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, für die ich professionelle Reinigungsmittel entwickelte. In diesem Bereich habe ich dann mein Heil gefunden. Heute gilt es, immer bessere und innovativere Produkte zu entwickeln als die Wettbewerber.
Dr. Thomas Schnell, seit 2012 sind Sie operativer Geschäftsführer der DR.SCHNELL Chemie GmbH. Wie haben Sie sich auf die Nachfolge vorbereitet?
DR. T. Schnell: Bei meinem ersten Firmenevent war ich keine 10 Jahre alt. Das prägt! Ich habe gespürt, was man bewegen kann, wenn man sich engagiert. Während meines Studiums habe ich ganz bewusst ein bisschen mehr Abstand zum Familienbetrieb gehalten, eigene Interessen verfolgt und ausgelotet. Nach dem Studium gönnte ich mir noch ein bis zwei andere Stationen. Das alles hat den Wunsch in mir gestärkt, meine Arbeitskraft im Familienunternehmen einzusetzen und nirgendwo sonst.
In vielen Unternehmen gibt es Streit beim Thema Generationenwechsel. Sie wirken noch sehr harmonisch miteinander. Wie haben Sie das geschafft?
DR. W. Schnell: Mein Sohn ist stolzer Vater von 4 Kindern. Am Anfang habe ich den Fehler gemacht und vorausgesetzt, dass jeder genau wie ich 24 Stunden, 7 Tage die Woche geistig in diesem Unternehmen lebt. Mir war gar nicht bewusst, dass andere Menschen auch andere Gedanken haben und Auszeiten wollen. Da habe ich schon gemerkt, dass ich ihm ab und zu auf die Nerven gegangen bin. Aber ich habe daraus gelernt.
DR. T. Schnell: Das Wichtigste ist die gegenseitige Wertschätzung. Dann kriegt man die Dinge auch gelöst und geregelt, aber das war bei uns immer so. Das ist aber, glaube ich, vor allem für den Senior schwieriger als für den Junior. Als Junger kommst du rein und hast schon ganz spezielle Vorstellungen. Auf der anderen Seite hat der Senior viel Erfahrung. Die Stärke meines Vaters ist die Fähigkeit, sich zurücknehmen zu können, so hat er mich meine eigenen Erfahrungen machen lassen. Und wenn es mal Kritik gab, dann wurde sie immer in einem Vieraugengespräch geäußert.
Verraten Sie uns das Erfolgsgeheimnis Ihres Unternehmens?
DR. W. Schnell
Ganz wichtig ist ein gutes Betriebsklima. Dazu gehört große Freude am Umgang mit Menschen und Verständnis für sie. Wir mögen unsere Mitarbeiter und wir glauben auch, dass wir mit ihnen sehr gut auskommen. Unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiter müssen die Werte und Einstellungen gleich bleiben, intern und extern. Dieses gute Betriebsklima strahlen die Mitarbeiter aus und geben es an unsere Kunden weiter. Daneben ist das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig. Unser Spitzenprodukt Milizid ist seit 1978 auf dem Markt. Das ist Nachhaltigkeit! Wir haben bewiesen, dass es kein billiger Reklamegag ist, sondern ein gutes Produkt. Nicht schnelle Profite stehen bei uns im Mittelpunkt, sondern langfristiger Erfolg. Und schließlich muss man jeden Tag wieder seinen Mann stehen, arbeiten und sehr, sehr viel Zeit in das Unternehmen stecken.
Vielen Dank für das Gespräch!
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