In dieser Woche werden in den USA die Erzeuger- und Verbraucherpreisdaten für Oktober veröffentlicht. Erwartet werden 2,3 bzw. 2,4 Prozent. Nur auf den ersten Blick nähert sich die Teuerungsrate damit dem Ziel der US-Notenbank Fed von 2 Prozent an, denn die jeweiligen Kernraten liegen noch deutlich höher. Der Verbraucherpreisanstieg ohne die Komponenten Energie und Nahrungsmittel wird mit 3,3 Prozent erwartet. Vor diesem Hintergrund gehen wir nicht unbedingt davon aus, dass die Fed eine weitere Leitzinssenkung im Dezember beschließen wird.
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Die anstehende US-Präsidentschaftswahl ist nicht nur wegweisend für die amerikanische Gesellschaft, sondern auch für die globalen, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen. Aktuelle Umfragen* sehen Kamala Harris und Donald Trump in einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Die „Swing States“ stehen hierbei in einem besonderen Fokus. Was eint und was trennt die Kandidaten hinsichtlich der Implikationen für den Kapitalmarkt?
Nach der chinesischen Ankündigung größerer geld- und fiskalpolitischer Stimuli starteten die internationalen Aktienmärkte vergangene Woche eine fulminante Kursrallye. Doch nur wenige Tage später kehrte Ernüchterung ein.
Die amerikanische Notenbank hat es gewagt und mit einem 0,5%-Schritt den Beginn eines neuen Leitzinssenkungszyklus markiert. Nach einer langen Phase der Stärke zeigt der US-Arbeitsmarkt erste Zeichen der Abkühlung. Dabei besagt die „Sahm-Regel“, dass ein Anstieg der Arbeitslosenrate um 0,5%-Punkte – innerhalb von 12 Monaten – der Vorbote einer Rezession ist.
Anfang August hatte ein etwas schwächer ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht und die daraus resultierenden Sorgen vor einer Rezession zum allgemeinen Abverkauf von Risikoanlagen, wie z.B. Aktien, beigetragen. Zwar haben sich die Kurse wieder erholt, allerdings achten Anleger in dieser Woche genau auf die Veröffentlichung der Daten zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der neu geschaffenen sowie offenen Stellen.