Vorsorge
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2. Februar 2023 / Katrin Pätzke, Financial Planner
Patchworkfamilien sind längst keine Seltenheit mehr. Allerdings gibt es in der Vorsorge wie auch in der Nachfolge ein paar Besonderheiten, die in der „klassischen“ Familie ganz anders geregelt sind. Und so ist die heutige Patchworkfamilie sowohl innerfamiliär als auch finanziell mit mancher Hürde verbunden. Eins vorweg: Die eine Patentlösung für alle Patchworkfamilien gibt es nicht.
Deine, meine, unsere Kinder … da bedarf es in einer Patchworkfamilie in erster Linie einer deutlichen Kommunikation und klaren Regeln – unter den neuen Partnern, den Kindeseltern sowie gegenüber den Kindern. Es bleibt trotzdem nicht aus, dass Abstimmungen und Termine zunehmen. Um den Familienfrieden so gut es geht zu wahren, ist es wichtig, möglichst viel zu Beginn zu regeln. Dazu gehören beispielsweise:
Wichtig ist auch, diese Regelungen zu überprüfen, wenn sich die Lebensumstände ändern.
Wenn so erst einmal das „neue“ Leben in der Patchworkfamilie geregelt ist, ist es Zeit, an die Zukunft und an mögliche Unwägbarkeiten zu denken.
Da steht an erster Stelle die Altersvorsorge. Hier spielen neben dem privaten, gemeinsam abgestimmten Vermögensaufbau auch rechtliche Themen eine wesentliche Rolle. Wer verheiratet ist, kann den Kinderfreibetrag auch bei dem Stiefelternteil steuerlich geltend machen und hat in der Regel einen Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente. Bei unverheirateten Paaren entfallen diese Vorteile. Und viele Patchworkfamilien sind heute nicht mehr unbedingt verheiratet.
Im Hinblick auf die Vermögensnachfolge bzw. das Erbe wird es dann noch wichtiger, den Ist-Zustand genauer zu beleuchten, denn wir erleben immer wieder, dass hier keine Regelung getroffen wurde. Dann gilt die gesetzliche Erbfolge. Aber gerade diese ist bei unverheirateten Paaren und Patchworkfamilien nicht immer passend. Der unverheiratete Partner als auch Stiefkinder werden in der gesetzlichen Erbfolge nicht berücksichtigt, sodass das Vermögen nur an leibliche Angehörige (Kinder oder Eltern) vererbt wird. Diesem kann mit einer testamentarischen Regelung entgegengewirkt werden.
Wesentlich sind aber vor allem Ihre ganz persönlichen Wünsche:
Fakt ist: Stiefkinder gibt es rechtlich nur bei verheirateten Partnern. Und wer Stiefkinder bedenken will, muss sie in seinem Testament einschließen. Dann verfügen Sie sogar über den gleichen Freibetrag wie leibliche Kinder in Höhe von EUR 400.000.
Hier wird deutlich, dass das Gesetz einige Lebensrealitäten nicht erfasst. Das BGB stammt in seiner ursprünglichen Fassung aus 1900. Es kennt keine Patchworkfamilie und keine unverheirateten Lebenspartner.
Umso wichtiger ist es, sich seiner Wünsche bewusst zu werden und entsprechende Vorkehrungen zu treffen, damit diese für Sie auch wirklich in Erfüllung gehen und alle Parteien abgesichert sind.
Wie ist es bei Ihnen? Sind alle Familienmitglieder gut versorgt und abgesichert? Gern werfen wir gemeinsam mit Ihnen einen Blick in Ihre Zukunft.
Sprechen Sie uns an – wir helfen Ihnen gern!
Katrin Pätzke
Financial Planner
katrin.paetzke@donner-reuschel.de
Tel. +49 40 30217-5534
Christian Hirschbolz
Certified Financial Planner (CFP)
christian.hirschbolz@donner-reuschel.de
Tel. +49 89 2395-2022
Jörg Felix Witte
Certified Foundation and Estate Planner (CFEP)
Joerg.witte@donner-reuschel.de
Tel. +49 40 30217-5535
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