BEITRAGS ARCHIV

WOCHENRÜCKBLICK

Im Zuge der fünfjährlich stattfindenden Revision des Verbraucherpreisindex wurden die Inflationsraten der Vergangenheit neu berechnet – das Ergebnis: deutliche Abweichungen. So beträgt die Inflationsrate im Jahresmittel 2022 nur noch 6,9 Prozent – anstatt 7,9 Prozent auf der Basis von 2015. Mehr zu den Auswirkungen am Kapitalmarkt von unserem Chefvolkswirt Carsten Mumm.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem kürzlich veröffentlichten Update des World Economic Outlook die Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft auf 2,9 Prozent für 2023 und 3,1  Prozent für 2024 angehoben. Die größte Wachstumsdynamik wird dabei in Schwellenländern (v.a. Asiens und Afrikas) stattfinden. Mehr dazu von Carsten Mumm.

Der ifo-Geschäftsklimaindex wurde zuletzt weiterhin sehr schwach, aber leicht verbessert veröffentlicht. Die befragten Unternehmen beschreiben ihre aktuelle Lage derzeit als sehr schwierig, schauen aber weniger pessimistisch auf die künftigen Geschäftserwartungen. Hintergrund dürfte die steigende Wahrscheinlichkeit einer milden Rezession in Deutschland sein…

Die Zwischenwahlen zum US-Kongress haben kurzfristig kaum Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. Weltweit legten die Aktienmärkte, der Euro sowie das Gold deutlich zu und eine weitere Stabilisierung der internationalen Kapitalmärkte bleibt wahrscheinlich.

Die globalen wirtschaftlichen Perspektiven bleiben für das Winterhalbjahr schwach, wie auch der jüngste World Economic Outlook des IWF noch einmal untermauerte. Etwa ein Drittel der Weltwirtschaft wird demnach in eine Rezession abrutschen.

Die globale Wachstumsdynamik nimmt weiter ab. So wird auch kommende Woche der Internationale Währungsfonds (IWF) – im Rahmen des „World Economic Outlook“ – die Wachstumsprognosen für 2023 erneut nach unten korrigieren.

Die internationalen Kapitalmärkte durchleben derzeit einen nahezu alle Segmente umfassenden Korrekturmodus. Sowohl die wichtigsten europäischen, asiatischen und US-Aktienindizes als auch Rohöl, Gold und Bitcoin befinden sich aus charttechnischer Sicht in kurz-, mittel- und teilweise langfristigen Abwärtstrends.

Derzeit bremsen die vielerorts massiven Hitzewellen, der Wassermangel und weitere Extremwetterereignisse die Wirtschaft zusätzlich. So leidet der Nordwesten Chinas unter Überschwemmungen, während in anderen Landesteilen aufgrund der anhaltenden Dürre, die Nahrungsmittelpreise steigen und Energie, bspw. aus Wasserkraft, knapp wird.

Die Aussichten für die globale Konjunkturentwicklung trüben sich weiter ein. Die von Markit/S&P-Global erhobenen Einkaufsmanagerindizes sind für das Verarbeitende Gewerbe und die Dienstleistungsbereiche weltweit teilweise unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten gerutscht…

Die jüngsten Umfragen unter Unternehmen – insb. die Schnellschätzungen der Markit-Einkaufsmanagerindizes für Europa und die USA – zeichnen ein klares Bild: die konjunkturelle Dynamik nimmt deutlich ab. Sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch bei …