BEITRAGS ARCHIV

KAPITALMARKT-ANALYSE

Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei DONNER & REUSCHEL, spricht im Interview mit dem Börsen Radio über die erhoffte Zinssenkung der Notenbanken, das Superwahljahr 2024 und Bitcoin als Assetklasse.

Für 2023 geht das statistische Bundesamt von einer Schrumpfung der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent aus. Und auch im internationalen Vergleich rangiert Deutschland auf den hinteren Plätzen der Rangliste. Carsten Mumm erläutert weitere Faktoren, die die Zukunftsfähigkeit Deutschlands untergraben und wirft einen Blick auf die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Wirtschaftsforum in Davos.

An den Kapitalmärkten und für die Realwirtschaft wird die Zinsentwicklung auch in den kommenden Monaten die wichtigste Rolle spielen. Mehr zu Zinspolitik, Inflation und der Lage am Kapitalmarkt Anfang Januar 2024 von Chefvolkswirt Carsten Mumm.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes untermauern die schwache Entwicklung der deutschen Konjunktur im laufenden Winterhalbjahr. So stieg der preisbereinigte Auftragseingang für das Verarbeitende Gewerbe im November nur aufgrund von Großaufträgen leicht um 0,3 Prozent.

Carsten Mumm

Lesen Sie den Gastbeitrag von Chefvolkswirt Carsten Mumm in der Börsen-Zeitung zum Balanceakt der US-Notenbank Fed zwischen sinkender Inflation, wirtschaftlicher Abkühlung und anstehendem Präsidentschaftswahlkampf.

Aus der Erfahrung der letzten Jahre hatten politische Faktoren einen relativ großen Einfluss auf die Kapitalmärkte. Carsten Mumm beleuchtet die relevanten Faktoren für 2024 und gibt einen Einblick in Risiken und Chancen des Superwahljahres 2024, bei dem über die Hälfte der Weltbevölkerung zur Wahl gebeten wird.

Die Stimmungslage bei deutschen Unternehmen gab im Dezember erneut nach. Neben der globalen Nachfrageschwäche und gestiegenen Zinsen war v.a. auch die wirtschaftspolitische Unsicherheit im Nachgang der Umplanung des Bundeshaushalts 2024 ein Bremsklotz. Mehr zur Entwicklung von Zinsen, Aktien und Krypto-Anlagen und die Implikationen für Anleger von unserem Chefvolkswirt Carsten Mumm.

Die Aussage „politische Börsen haben kurze Beine“ trifft oft zu, da für die Bewegung von Kursen und Zinsen die ökonomischen Realitäten der Unternehmen – also vor allem die Entwicklung der Gewinne – entscheidend sind.

Eine schwache globale Konjunktur und weiter sinkende Inflationsraten lassen die Hoffnung auf eine baldige Leitzinssenkung steigen. Insgesamt wird für die Weltwirtschaft auch 2024 ein eher schwaches Wachstum – mit weniger als 3 % – erwartet.

Zins-Entwicklung, globale Wachstumsdynamik sowie wirtschaftspolitische Entscheidungen bleiben die entscheidenden Faktoren für Konjunktur und Kapitalmärkte. Dabei spielt die Zinsseite an den Börsen eine übergeordnete Rolle. Mehr zu Zinspolitik, Inflation und der Lage am Kapitalmarkt Mitte Dezember 2023 von Chefvolkswirt Carsten Mumm.