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Begleiterscheinungen der Kursrally und warum keine Kursblase in Sicht ist

Ob bei deutschen, japanischen, US-Aktien oder bei Gold und Bitcoin – Allzeithöchststände scheinen derzeit allgegenwärtig. Carsten Mumm zu konkreten Anzeichen, die zu einem länger anhaltenden Abwärtstrend an den Börsen führen könnten, zu den wesentlichen Begleiterscheinungen sowie zu Kurstreibern und Faktoren, die die Anlageklassen derzeit zusätzlich stützen. Hören Sie unbedingt rein!

Vielen Beobachtern wird angesichts der enormen Kursanstiege der letzten Monate in verschiedenen Kapitalmarktsegmenten fast schwindelig. Allzeithöchststände sind allgegenwärtig, ob bei deutschen, japanischen und US-Aktien sowie bei Gold und Bitcoin.

Die Wachstumserwartungen für die deutsche Volkswirtschaft wurden für 2024 nach unten korrigiert. Vor allem das erste Quartal fällt mit einer voraussichtlichen gesamtwirtschaftlichen Schrumpfung schwach aus. Im Jahresverlauf ist allerdings mit einer langsamen Stabilisierung der Konjunktur zu rechnen. Mehr zu Zinspolitik, Inflation und der Lage am Kapitalmarkt im März 2024 von Chefvolkswirt Carsten Mumm.

Die deutsche Wirtschaft bleibt unverändert schwach. Insbesondere in der Industrie verschlechterte sich die Lage erneut. Währenddessen ist die Inflation in Deutschland weiter rückläufig. Mehr zur Entwicklung von Zinsen, Aktien und Krypto-Anlagen und die Implikationen für Anleger von unserem Chefvolkswirt Carsten Mumm.

die EZB dürfte ihre Leitzinsen am Donnerstag nicht anpassen und auch das weitere Vorgehen beim langsamen Abbau ihrer Bilanz durch die nicht vollständige Wiederanlage von fälligen Wertpapieren unverändert lassen. Für Überraschungspotenzial könnten die neuen Projektionen für Inflation und Wachstum in der Eurozone in den kommenden Jahren sorgen.

1994 war das Jahr, in dem sich Österreich mit einer Volksabstimmung für den EU-Beitritt entschied, der Eurotunnel für den Personenverkehr geöffnet wurde und Brasilien endlich mal wieder Fußball-Weltmeister wurde. 1994 hob aber auch die US-Notenbank FED den US-Leitzins bis zu einem Satz von sechs Prozent an. Die Sorge um eine erhöhte Inflation veranlasste die Notenbank-Politik zu einem aggressiven Vorgehen. Anleihen-Werte brachen damals dramatisch ein und die Frage nach einem „Soft Landing“ der Wirtschaft erhitzte die Gemüter. Klingt bekannt? Tatsächlich gibt es Parallelen zu der aktuellen Kapitalmarktsituation.

Heute widmen sich Carsten Mumm und Stefan Schneider den Ergebnissen des Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft. Die Bauwirtschaft ist durch Lieferengpässe, den inflationär bedingten Preisanstieg, hohe Zinsen und einen Fachkräftemangel schwer belastet. Es gibt aber auch Felder, die Chancen auf eine Erholung anzeigen. Wo liegen die Chancen? Wohin geht der Trend?

Der immer gravierendere gesamtwirtschaftliche Nachfragemangel bremst vor allem die deutsche Industrie immer stärker aus. In diesem Zuge rechnen wir auch im Februar mit nachgebenden Inflationsraten. Das Erreichen des Inflationsziels der EZB von zwei Prozent rückt in greifbare Nähe und dürfte in den kommenden Monaten sogar kurzzeitig unterschritten werden.

Die schwache Verfassung der deutschen Wirtschaft spiegelt sich auch in einer nachgebenden Kapazitätsauslastung wider. Positiver Nebeneffekt ist: Der nachlassende Inflationsdruck steigert die Wahrscheinlichkeit einer ersten Leitzinssenkung durch die EZB. Mehr zu Zinspolitik, Inflation und der Lage am Kapitalmarkt im Februar 2024 von Chefvolkswirt Carsten Mumm.

Wann startet die deutsche Wirtschaft wieder durch? Immer dringender werden Reformen zur Erleichterung bürokratischer Hürden, zur Verbesserung der Infrastruktur oder zur Absenkung von Steuern und politisch administrierten Kosten eingefordert.