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Welche Auswirkungen hat die Europawahl auf die Kapitalmärkte? Wie wichtig ist ein geschlossenes Auftreten Europas mit Blick auf geopolitische Konflikten, die veränderte Rolle Chinas, den Umgang mit dem Klimawandel und der Weiterentwicklung neuer Technologien? Mehr dazu im Podcast mit Carsten Mumm.

Kurzfristig dürfte die bevorstehende Europawahl an den Kapitalmärkten kaum für Impulse sorgen. Mittel- bis langfristig können die Auswirkungen jedoch bedeutend sein, denn die Aufgaben für die neue Legislatur sind enorm und für viele EU-Mitgliedsstaaten von großer Bedeutung.

Das Wachstum der US-Volkswirtschaft wurde deutlich nach unten revidiert. Vor allem der private Konsum fiel schwächer aus und untermauert die Erwartung, dass die anhaltend hohen Zinsen die wirtschaftliche Dynamik ausbremsen werden.

Nvidia – diese eine Aktie steht stellvertretend für das Trendthema: Künstliche Intelligenz (KI). Bei der Künstlichen Intelligenz bestehe keine Blasengefahr, ist sich Chefvolkswirt Carsten Mumm im Interview mit dem Börsen Radio sicher. Die Börse schaue dabei zunächst auf die Ausrüster und dazu gehört Nvidia mit seinen Chips.

Die allgemeine Markterwartung einer ersten Leitzinssenkung in der kommenden Woche durch die EZB dürfte erfüllt werden. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Notenbanker keinen vordefinierten Pfad für weitere Zinssenkungen ankündigen werden.

Während US-Wirtschaft abkühlt, hofft Europa auf einen konjunkturellen Aufschwung. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Wachstumsdynamiken beider Länder in den nächsten Monaten annähern werden. Mit dem Erhöhen der Zölle auf Exporte aus China durch die US-Regierung entwickeln sich chinesische Unternehmen von Zulieferern zu Konkurrenten. Carsten Mumm erläutert, welche Faktoren für Deutschland zum Verhängnis werden könnten und was europäische Unternehmen tun müssen, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden.

Die Wachstumsdynamiken der USA und der Eurozone werden sich in den kommenden Monaten annähern. Während die US-Wirtschaft im Zuge anhaltend hoher Zinsen abkühlt, besteht in vielen europäischen Volkswirtschaften die Hoffnung auf einen konjunkturellen Aufschwung. Und dennoch dürfte das Wachstum in der Eurozone sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr schwächer ausfallen als in den USA.

Der Sachverständigenrat (SVR) untermauerte die Erwartung einer nur schwachen Konjunkturerholung für die deutsche Wirtschaft. Trotz derzeitigem Auftragsmangel in weiten Branchen sollte der private Konsum aber einen Konjunkturantrieb bewirken. Mehr zu Zinspolitik, Inflation und der Lage am Kapitalmarkt im Mai 2024 von Carsten Mumm.

2023 haben die USA eindrucksvoll wirtschaftliche Dominanz und Resilienz gezeigt. Eine von vielen Seiten befürchtete Rezession trat nicht ein, vielmehr wusste die US-Ökonomie mit Robustheit und praktisch Vollbeschäftigung zu überzeugen. Mehr davon von unserem Chief Investment Officer.

In den kommenden Tagen werden mit der Entwicklung der US-Erzeuger- und Verbraucherpreise für April potenziell kursbewegende Daten veröffentlicht. Zuletzt stiegen beide Maße überraschend an, untermauerten den weiterhin zu hohen Teuerungsdruck in der USA und forcierten einen zwischenzeitlichen Rücksetzer an den Aktienmärkten – vor allem in den USA.