Nach der erwartungsgemäßen Leitzinssenkung der EZB vergangene Woche stehen in dieser Woche einige Zinsentscheide auf der Agenda, unter anderem in den USA, Großbritannien, Japan und China.
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ALLER BISHERIGEN BEITRÄGE
Die Aussicht auf fallende Zinsen trieb lange Zeit die Märkte. Aktuell befinden sich die Aktienmärkte im Korrekturmodus und die positiven Effekte werden, durch verschiedene Einflussfaktoren, geschwächt. Carsten Mumm zu dynamischeren Zinsentwicklungen und der Basisannahme eines Soft-Landing für die USA.
Die Entwicklung der Zinsen spielt für die Aktienmärkte eine wesentliche Rolle. Steigende Zinsen bedeuten höhere Refinanzierungskosten für Betriebsmittel, Vorleistungen oder Investitionen von Unternehmen sowie kreditfanzierten Konsum. Dadurch verschlechtern sich die Aussichten für die Gewinnentwicklung der Unternehmen und damit für die Aktienkurse. Zudem sind verzinsliche Anlagealternativen attraktiver.
Weltweit befinden sich viele Unternehmen in einem tiefgehenden Strukturwandel und als exportorientierte Volkswirtschaft steht Deutschland im Brennpunkt dieser Transformation. Somit stehen deutsche Unternehmen vor großen Herausforderungen. Mehr zu Zinspolitik, Inflation und der Lage am Kapitalmarkt erfahren Sie hier von unserem Chefvolkswirt Carsten Mumm.
Anfang August sorgte die Bank of Japan (BoJ) durch eine unerwartet hohe Leitzinsanhebung für Turbulenzen an den Kapitalmärkten. Mehr zu den Auswirkungen auf die Kapitalmärkte, der Entwicklung von Zinsen, Aktien und Krypto-Anlagen und den Implikationen für Anleger von unserem Chefvolkswirt Carsten Mumm.
Anfang August hatte ein etwas schwächer ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht und die daraus resultierenden Sorgen vor einer Rezession zum allgemeinen Abverkauf von Risikoanlagen, wie z.B. Aktien, beigetragen. Zwar haben sich die Kurse wieder erholt, allerdings achten Anleger in dieser Woche genau auf die Veröffentlichung der Daten zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der neu geschaffenen sowie offenen Stellen.
Eine schwache Wachstumsdynamik prägt das Bild und Deutschland befindet sich in einer Stagnation. Carsten Mumm erläutert, woher die so dringend gebrauchten fehlenden Impulse kommen könnten und, ob eine eine Negativ-Spirale droht.
Das Statistische Bundesamt bestätigte die anhaltend schwache Wachstumsdynamik der deutschen Volkswirtschaft auch für das zweite Quartal.
Schwaches Wachstum, zunehmende Umverteilung und hohe Investitionsbedarfe – Staatsschulden dürften weltweit weiter steigen. Mehr zu Zinspolitik, Inflation und der Lage am Kapitalmarkt erfahren Sie hier von unserem Chefvolkswirt Carsten Mumm.
Im US-Bundesstaat Wyoming findet ab Donnerstag das jährliche „Economic Symposium“ der Federal Reserve Bank of Kansas City, ein internationales Notenbankertreffen, statt. In der Vergangenheit wurden bei solchen Gelegenheiten oft entscheidende Hinweise zur künftigen Ausrichtung der Geldpolitik gegeben. Entsprechend groß ist die Erwartungshaltung vieler Beobachter in diesem Jahr.