BEITRAGS ARCHIV

ALLER BISHERIGEN BEITRÄGE

Verschiedene Studien legen nahe, dass der direkte Effekt sportlicher Großveranstaltungen auf die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung in Deutschland kaum nennenswert ist.

Neueste Schätzungen des Kiel Institut für Weltwirtschaft lassen im laufenden Jahr ein Wachstum für die deutsche Wirtschaft Jahr erwarten. Und auch in der Eurozone wird sich das Wachstum weiter beschleunigen, während die US-Wirtschaft an Dynamik einbüßen wird. Mehr zu Zinspolitik, Inflation und der Lage am Kapitalmarkt im Mai 2024 von Carsten Mumm.

Während in Europa noch die Folgen der Europawahl analysiert werden, fokussiert man sich an den internationalen Kapitalmärkten bereits auf die anstehenden volkswirtschaftlichen Daten. Dabei stehen vor allem die Mai-Inflation in den USA sowie der ebenfalls am Mittwoch anstehende Zinsentscheid der Fed im Fokus.

Welche Auswirkungen hat die Europawahl auf die Kapitalmärkte? Wie wichtig ist ein geschlossenes Auftreten Europas mit Blick auf geopolitische Konflikten, die veränderte Rolle Chinas, den Umgang mit dem Klimawandel und der Weiterentwicklung neuer Technologien? Mehr dazu im Podcast mit Carsten Mumm.

Kurzfristig dürfte die bevorstehende Europawahl an den Kapitalmärkten kaum für Impulse sorgen. Mittel- bis langfristig können die Auswirkungen jedoch bedeutend sein, denn die Aufgaben für die neue Legislatur sind enorm und für viele EU-Mitgliedsstaaten von großer Bedeutung.

Das Wachstum der US-Volkswirtschaft wurde deutlich nach unten revidiert. Vor allem der private Konsum fiel schwächer aus und untermauert die Erwartung, dass die anhaltend hohen Zinsen die wirtschaftliche Dynamik ausbremsen werden.

Nvidia – diese eine Aktie steht stellvertretend für das Trendthema: Künstliche Intelligenz (KI). Bei der Künstlichen Intelligenz bestehe keine Blasengefahr, ist sich Chefvolkswirt Carsten Mumm im Interview mit dem Börsen Radio sicher. Die Börse schaue dabei zunächst auf die Ausrüster und dazu gehört Nvidia mit seinen Chips.

Die allgemeine Markterwartung einer ersten Leitzinssenkung in der kommenden Woche durch die EZB dürfte erfüllt werden. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Notenbanker keinen vordefinierten Pfad für weitere Zinssenkungen ankündigen werden.

Während US-Wirtschaft abkühlt, hofft Europa auf einen konjunkturellen Aufschwung. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Wachstumsdynamiken beider Länder in den nächsten Monaten annähern werden. Mit dem Erhöhen der Zölle auf Exporte aus China durch die US-Regierung entwickeln sich chinesische Unternehmen von Zulieferern zu Konkurrenten. Carsten Mumm erläutert, welche Faktoren für Deutschland zum Verhängnis werden könnten und was europäische Unternehmen tun müssen, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden.

Die Wachstumsdynamiken der USA und der Eurozone werden sich in den kommenden Monaten annähern. Während die US-Wirtschaft im Zuge anhaltend hoher Zinsen abkühlt, besteht in vielen europäischen Volkswirtschaften die Hoffnung auf einen konjunkturellen Aufschwung. Und dennoch dürfte das Wachstum in der Eurozone sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr schwächer ausfallen als in den USA.